GEWAG Geschäftsbericht 2023
GEWAG Geschäftsbericht 2023 Kooperation im Stadtkonzern Neben der GEWAG ist die Stadt Remscheid an weiteren Unternehmen be- teiligt, die jeweils wichtige Versorgungsaufgaben erfüllen. Unsere vielseitige Kooperation mit der EWR zeigt beispielhaft, wie ein gezieltes Miteinander die Arbeit erleichtert und für Synergien sorgt – zugunsten der Bürger und einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Sicherheit im Notfall Das gewährleistet die Zusammenarbeit bei der Notfall- versorgung. Außerhalb der GEWAG-Geschäftszeiten kümmert sich die Störungsannahme der EWR um Not- fallmeldungen unserer Mieter – von Heizungsausfällen, Rohrbrüchen und Rohrverstopfungen bis hin zu Strom- ausfällen oder Störungen an Aufzugsanlagen. Das Team der EWR-Leitwarte nimmt die Anrufe entgegen und koor- diniert die Reparaturleistungen der jeweiligen Gewerke. Muss ein Schaden nicht sofort behoben werden, leitet die EWR die Meldung an die GEWAG-Kundenbetreuung wei- ter, die am folgenden Werktag die nächsten Schritte klärt. Insgesamt hat die EWR im Berichtsjahr 370 Meldungen aufgenommen und bearbeitet; der überwiegende Teil fiel in den Monaten von Oktober bis Dezember an. Die Kooperation stellt sicher, dass unsere Mieter im Notfall rund um die Uhr auf schnellstmögliche Unterstützung zählen können. GEWAG unterstützt Smart City Ein wesentlicher Faktor der Digitalisierung ist das sog. LoRaWAN („Long Range Wide Area Network“). Die Funk- technologie kann Daten über weite Strecken energieeffi- zient übertragen, um Sensoren und Geräte zu vernetzen. Sie ist wichtig für verschiedene Anwendungsbereiche der „Smart City“ wie die Überwachung von Luftqualität und Wasserständen oder die Anzeige freier Parkplätze. Den Aufbau der LoRaWAN-Infrastruktur in Remscheid verantwortet die EWR; als erstes Projekt hat sie bereits die „Sensorgestützte Grundwasserobservation“ realisiert. Für weitere Anwendungen müssen zusätzliche LoRaWAN- Antennen im Stadtgebiet errichtet werden. Dazu stellte die GEWAG im Berichtsjahr sechs Dachflä- chen zur Verfügung, gewährte für die Montagearbeiten Zugang zu den Technikräumen der Gebäude und ließ vorab die benötigten Stromanschlüsse installieren. Der Flächenbedarf pro Antenne liegt bei ca. 1,5 m 2 , so- dass für eine Photovoltaikanlage ausreichend Platz bleibt. Auch sonst entstehen den Mietern keine Nachteile – viel- mehr werden auch sie von den positiven Auswirkungen auf die städtische Infrastruktur profitieren. Geteilte „Entwicklungsschmiede“ Seit September 2023 steht das Weiterbildungsprogramm der EWR auch Mitarbeitenden der GEWAG zur Verfügung. Über einen Zugang zur Online-„Entwicklungsschmiede“ erhält die Personalreferentin einen Überblick über alle Angebote des Jahres und kann nach Bedarf direkt Plätze reservieren. Das Angebot konzentriert sich auf Soft Skills und reicht von MS-Office-Schulungen über Zeit- und Konfliktmanage- ment bis zu Datenschutzgrundlagen. Damit ergänzt es die fach- und branchenbezogene Weiterbildung, die in Kooperation mit spezialisierten Anbietern der Wohnungs- wirtschaft erfolgt. Die Nutzung der EWR-„Entwicklungsschmiede“ ist für die GEWAG nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden; ein wichtiges Plus ist der Zugang zu kompetenten, erfahrenen Dozenten. Darüber hinaus können Wünsche zur Angebots- gestaltung geäußert werden. Bis zum Ende des Berichts- jahres haben sechs Mitarbeiter an Veranstaltungen aus dem EWR-Programm teilgenommen.
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