Umbau statt Neubau lautet die Devise: Die nicht mehr zeitgemäßen Wohnungen am Agnes-Miegel-Weg wurden bereits in einem klimatechnischen Pilotprojekt zu energetisch modernem Wohnraum auf Neubauniveau gebracht. Gut gedämmte Fassaden und Dächer sparen Heizkosten, Energie liefern eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie Luft-/Wärmepumpen, die in Kombination mit Niedertemperatur-Fußbodenheizungen arbeiten. Zugekauft wird im Bedarfsfall nur grüner Strom. Ziel ist die CO2-Neutralität. Die Wohnungen im Agnes-Miegel-Weg 2 – 14 sind bereits alle vermietet und bezogen.

Nun geht es in den dritten Bauabschnitt mit den Häusern im Eichendorffweg 1 + 3, sowie Kantstr. 1 + 3.

Das Projekt abschließen wird der letzte Bauabschnitt mit Umbau der Häuser Oststr. 3 + 5 und die Fertigstellung des Quartierplatzes.

Viele der Wohnungen werden mit öffentlichen Mitteln des Landes gefördert. Ein Drittel der Wohnungen ist für Menschen mit Wohnberechtigungsschein (WBS) gedacht, sodass eine ausgewogen soziale Mieterstruktur gewährleistet werden kann. Oliver Gabrian fasst zusammen: „Das ist nicht nur eine einfache Modernisierung, sondern eine auf mehrere Jahre ausgelegte Quartiersentwicklung.“